PaxTerra Musica – Ein Fest für die Friedensbewegung Teil 2


Ende Juli ist es jedes Jahr Zeit für das PaxTerra Musica in der Nähe von Berlin.
Dieses Jahr war Menschliche Werte Medien vor Ort und wird euch durch Lisa in einer dreiteiligen Beitragsreihe nicht nur das Festival vorstellen, sondern verschiedene Einblicke zu diesem Festival liefern. Ihr werdet denken, ihr seid dabei gewesen und solltet am Ende des Dreiteilers das Festival im nächsten Jahr nicht missen wollen.

Teil 2 – Die Zukunftsgestalter

Im ersten Teil dieser Serie haben wir euch als Besucher mit auf das Festival genommen. Wir haben euch von dem vielfältigen Programm und der Atmosphäre vor Ort berichtet. Doch ein weiterer ganz besonderer Teil des Festivals findet am anderen Ende des Festivalgeländes und mitten unter den Campern statt: Die Aussteller und Workshops! Lisa nimmt euch mit auf diesen Bereich des Festivals.

Was das Pax Terra Musica so spannend macht, ist die Vielfalt des Angebots vor Ort, die verschiedenste Menschen zum Mitmachen anregt. Hier geht es eben nicht nur fünf Tage ums Feiern, Tanzen und darum das Leben zu zelebrieren. Sondern es geht darum, gemeinsam die Welt zu kreieren, in der wir zukünftig leben wollen. Durch die Aussteller und ihre „Messe der Macher“ werden alle eingeladen, sich inspirieren zu lassen. Sie können von einer besseren Welt träumen und „handfeste Beweise” für andere Konzepte mit in ihren Alltag nehmen. So gibt es eine Vielzahl an Ständen mit handgemachten Kunstwerken, Accessoires und Alltagsgegenständen. Aber auch von Initiativen und Projekten, Vereinen und Unternehmen, die im Kern ihrer Philosophie die Menschlichkeit tragen.

Liebe zum Detail

Die Standfläche wird durch das Team des Pax Terra Musica jedes Jahr ganz liebevoll und persönlich gestaltet, sodass es noch mehr zum Flanieren einlädt. Zusätzlich dekorieren die Aussteller ihre Stände genau so individuell, wie auch ihre Produkte oder Dienstleistungen sind. Ich nehme das so wahr, dass ich aufrichtig über die Produkte informiert werde. Mit mir wird ehrlich kommuniziert und mein Wohl als Mensch liegt den Ausstellern am Herzen. Es ist keine klassische „Sales”-Veranstaltung, bei der mit Schlagwörtern um sich geworfen wird und ich nicht vom Haken gelassen werde.


 So finden sich die Besucher besonders vormittags, nach einem entspannten Kaffee von einem der Gastronomie-Aussteller auf der Rasenfläche, und schlendern von Stand zu Stand. Spricht man sie darauf an, so berichten sie von herrlichen Gesprächen sowie einer unglaublichen Neugier und Offenheit auf beiden Seiten für das, was das Gegenüber denkt und umsetzt. Hier zeigt es sich wieder, das Publikum des Pax Terra Musica trägt Frieden und Liebe mit sich, auf jedem Schritt über das Gelände und im Anschluss zurück in den Alltag.

Wissen und praktische Tipps

Ergänzt wird das Angebot an Ausstellern noch durch intensive Vorträge, in denen alle Teilnehmer ihr Wissen über Themen wie Geopolitik oder neue gesellschaftliche Konzepte erweitern können. Wer mitdiskutieren möchte, findet offene Gesprächsrunden und wer sich weiterbilden will, findet Präsentationen.
Alternativ bieten zahlreiche Workshops die Möglichkeit, neue Meditationstechniken kennenzulernen oder aber auch Teil einer Kakao Zeremonie zu sein. Wer dagegen einmal das Gelände um das Festival herum entdecken möchte, kann täglich an einer Kräuterwanderung teilnehmen und gelerntes Wissen direkt vor Ort ausprobieren und anwenden. Man merkt schnell, 5 Tage Festival klingen viel, doch bei diesem umfangreichen Angebot an Beschäftigung verfliegt die Zeit.

Menschlich Wirtschaften auf dem Friedensfestival

Auch die Genossenschaft Menschlich Wirtschaften war dieses Jahr erstmalig mit einem Stand vor Ort. Außerdem gab es von dem Schwester EmMa-Projekt und H.e.l.f.a. eine Workshop Fläche, auf der spannende Gespräche am Lagerfeuer geführt wurden. Einige Mitglieder von Menschlich Wirtschaften, z. B. Oliver von Menschliche Werte Medien, haben das Gemeinschaftsprojekt bereichert. Übrigens, das Workshop Zelt diente auch als Kulisse für die erste Live Aufnahme der Guten Nachrichten.
 
Mit Info-Materialien und Broschüren konnten so ein paar Mitglieder der Genossenschaft davon berichten, was hier bereits alles tolles wächst und gedeiht und das Konzept noch mehr unter die Leute bringen. Gerade für Projekte wie Menschlich Wirtschaften, die durch Partizipation erst zu dem werden können, wovon sie träumen, sind Berührungen mit Denkern und Visionären unglaublich wertvoll. Das Wochenende vor Ort war somit ein voller Erfolg! Für das nächste Jahr entstehen bereits erste Ideen und Pläne, wie der Stand noch besser konzipiert werden kann.

Übrigens: Menschlich Wirtschaften glaubt daran, weitere Projekte in der Entstehung zu fördern, weshalb sich ein Blick in die laufenden Crowdfundings jederzeit lohnt.
Hier geht’s zur Crowdfunding-Seite.

Und ich glaube, das fasst es auch gut zusammen. Das Pax Terra Musica bietet eine bunte Fläche, auf der Inspiration und neue Impulse gedeihen können.
Im letzten Teil dieser Serie zeigen wir euch, warum das Jahr für Jahr wieder möglich ist. Hier berichtet Marlon nämlich hautnah von der Arbeit für das Pax Terra Musica.

(Alle Bilder sind freundlicherweise durch eine Besucherin des Pax Terra Musica zur Verfügung gestellt worden)