IAFF Künstler – Mit multipler Sklerose durch den Widerstand
Sehr persönlicher Audioportrait -Klassiker von RBM
Wenn jemand in Zeiten der staatlichen Ausatmungs -Restriktionen von sogenannten Vorerkrankungen betroffen war, wurde man bevorzugt ins staatliche DNA Experimentierprogramm hinein empfohlen. Der eigenwillige Kreativmaler Michal Lezian ließ sich von derartiger behördlicher Fürsorge nicht beeindrucken. Durch die konstruktive Auseinandersetzung mit der „Multiplen Sklerose“ (MS) hatte er gelernt, dass die besten Empfehlungen nicht unbedingt aus der klassischen Schulmedizin kommen.
Im Gespräch mit Oliver Schindler beschreibt Michal den Verlauf seiner Erkrankung vom Augenblick der ersten Symptome an. Was die Diagnose MS für sein künftiges Leben bedeuten würde, mochte er sich natürlich nicht sofort eingestehen, geschweige denn, dass er diese Krankheit sofort voll umfänglich akzeptieren konnte. Dafür brauchte es einen jahrelangen Prozess mit Rückschlägen und Hoffnungsschimmern. Aber er übernahm Verantwortung für sich und hatte gelernt das Beste aus seinem Leben zu machen. Er kümmert sich liebevoll um seine Kinder und bewältigt seinen Alltag besser als viele Menschen die nicht an den Rollstuhl gebunden sind.
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Sein künstlerischer Pfad ist ein weiteres Indiz der Individualität von Michal Lezian. Er ging nicht den klassischen Weg durch Kunsthochschulen und genormte Entwicklungsprozesse, Michal ließ sich von seinen Impulsen und seiner inneren Stimme leiten. Folgerichtig ist er jetzt ein Mitglied der Internationalen Agentur für Freiheit. Ein freier Künstler wie er im Buche steht und ein wichtiger Teil der Avantgarde der neuen, wilden zwanziger Jahre.