Hass und Hetze auf Demo „gegen Hass und Hetze“

David stellt Goliath bloß.

Was ist die ideale Waffe um als Einzelner gegen einen Mob von 10.000 Demonstranten zu bestehen? Was ist die Steinschleuder von David gegen Goliath? Die Antwort: „Eine LED Tafel“

Man stelle das richtige Motiv am Leuchtmittel ein und warte ab. Dann zeigt jemand mit dem Finger auf ihn und brüllt. Hass verzehrte Gesichter wenden sich dem Halter des Objekts zu und skandieren Hass, Hass, Hass! Könnte es eine schlimmere Niederlage für Menschen geben, die gegen Hass und Hetze auf die Straße gehen? Sie haben sich selbst bloßgestellt. Sich selbst besiegt! Und manche der Anwesenden werden an diesem Abend mit unruhigem Gewissen ins Bett gegangen sein. Nachdem der erste Rausch verflogen ist, mögen einigen der Beteiligten die wilden Tiraden noch im Kopfe herum geschwirrt sein mit denen sie sich selbst an der Nase herumgeführt haben. Eigentlich bemitleidenswert. Im Grunde wollen sie ja wirklich das Gute. Aber warum tun sie dann das Böse? Diese Frage werden sich die, die noch einen Rest brauchbare Grütze in der Schüssel haben stellen müssen.

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Der Mann mit der Steinschleuder war Meinhard Spitz. Er ließ sich einmal als „Parteiloser“ auf der Liste der AFD führen und das machte ihn zum Vogelfreien. Für ihn gibt es andere Maßstäbe. „Gegen Hass und Hetze“ ist offensichtlich kein allumfassendes Anliegen. Man darf durchaus hassen und hetzen. Aber nur gegen ausgewählte Gruppen. Vielleicht sollten die Veranstalter beim nächsten Mal vorher genau auflisten für wen ihr „friedliebendes“ Motto denn konkret gedacht ist. Eine Hassliste und eine Nicht-Hass Liste. Denn würden sie zumindest klar in ihrer Außendarstellung sein und sich nicht unglaubwürdig machen. Für ihre Anhänger ist das nicht nötig. Sie wissen schon aus Funk, Fernsehen und durch dringende Mahnungen ihrer Mitmenschen genau, gegen wen gehetzt werden darf und gegen wen nicht.

In unserem Interview erzählt der Erfinder der LED Schleuder wie er nach anfänglichem desinfizieren, maskieren und testieren misstrauisch wurde und feststellte das gar kein Löwe hinter ihm her ist, sondern ein Elefant auf seiner Arbeitsplatte steht, den er bisher nicht sehen konnte. Auch wenn er seine Arbeit liebte, konnte er so nicht weitermachen, er schnappte sich sein Fahrrad und radelte vom heimatlichen Schwarzwald ins ferne Berlin … und blieb erst mal eine Weile. Seitdem ist Meinrad einer der kreativsten, hartnäckigsten und mutigsten Aktivposten der Freiheitsbewegung.

Tipp: https://radio-berliner-morgenroete.de/goettingen-die-zweite-buergermeisterin-heizt-stimmung-gegen-querdenker-an-21-verletzte-polizisten-durch-antifa-attacken/