Freispruch für Matthias Pawlik trotz Aussagen von drei Polizeibeamten

In dem Podcast „Gerichtsverhandlung um Falschaussagen durch Polizisten eskaliert hinter den Kulissen“ präsentierten wir euch bereits einige skurrile Vorgänge am Berliner Landgericht in der Turmstraße. Angeblich sollte Matthias Pawlik während der Verhaftung von Markus Haintz Polizisten beleidigt und Widerstand geleistet haben. Die Aussagen der Polizisten wurden in der ersten Verhandlung durch ein Video widerlegt. Da man aber sehen konnte, dass der Beschuldigte keine Maske trug, wurde ihm deswegen zumindest noch eine Geldstrafe aufgebrummt. Er ging in die Berufung.

In der Berufungsverhandlung versuchten die Polizisten die sogenannte Tat von Matthias zeitlich vorzuverlegen und behaupteten, es wäre passiert bevor das Video gedreht wurde.

Das hatte der Richter allerdings so nicht gekauft. Er sagte es wäre möglich, müsste aber nicht so gewesen sein. Der Zweifel spräche also für den Angeklagten. Bei der Maskenpflicht gingen der Richter und die Schöffen davon aus, dass diese mit der Auflösung der Versammlung ebenfalls beendet war.

Keine Werbung, keine Sponsoren und natürlich keine GEZ. RBM ist arm, unabhängig und glücklich. Da wir es mit der Armut aber nicht übertreiben wollen, nehmen wir gerne Spenden entgegen. Entweder mit dem Paypal-Spendenbutton am Ende dieser Webseite oder per Überweisung aufs Bankkonto: DE93 1001 1001 2624 3740 74

Von einem Komplott und abgesprochenen Falschaussagen wollte allerdings keiner was wissen. Die Beamten haben Herrn Pawlik vermutlich mit dem ominösen Herrn Fischer verwechselt.

Was der Anwalt Tobias Gall dazu sagt und warum Matthias die Sache trotz Freispruch nicht auf sich beruhen lassen wird, hört ihr in unseren Interviews.

Tipp: Überraschendes Gerichtsurteil zum Thema künstlerische Freiheit