Die stille Pleitewelle – Corona-Hilfen-Rückzahlungen ruinieren Unternehmer

Ein sehr wesentlicher Kritikpunkt an den überzogenen Corona-Maßnahmen war der wirtschaftliche Aspekt. Viele Unternehmen würden diese fortdauernden Lockdowns nicht überleben. Zu Unrecht: Amazon, Google und Facebook – um nur einige zu nennen – konnten Gewinne gigantischen Ausmaßes einfahren. Pfizer ebenso. Aber lassen wir den Galgenhumor beiseite – wir sprechen hier eher von den Problemen des Mittelstands.

Einige konnten sich eine goldene Nase verdienen, indem sie Testzentren eröffneten, und auch der Verkauf von Masken boomte. Doch am wichtigsten waren natürlich die großzügig ausgeschütteten Corona-Hilfen. Sollte ja auch logisch sein: Der Wettbewerb gerät schließlich in eine Schieflage, wenn durch staatlich verordnete Maßnahmen digitale Unternehmen hochgradig profitieren, während die analog arbeitende Konkurrenz den Bach hinuntergeht. Ein wirklicher Ausgleich wäre es gewesen, wenn Big Tech Ausgleichszahlungen geleistet hätte, anstatt angesichts einer „humanitären Gesundheitskrise“ an sich zu raffen, was nicht niet- und nagelfest war. Wenn schon kommunistisch, dann aber richtig.

Telegramkanal RBM

Radio Berliner Morgenröte auf X

Nebenbei bemerkt haben die genannten Konzerne sämtliche Maßnahmen zur Rettung von Menschenleben mit inbrünstigem Verantwortungsbewusstsein unterstützt – zum Beispiel durch das Zensieren kritischer Inhalte. So macht man auf elegante Weise die Pflicht zur Kür.

Nun gut, es sprang also der Steuerzahler ein (sofern er kein Konto auf den Cayman Islands hat) und rettete seine Mitbürger – so hoffte man zumindest. Doch wurde hier und da das gut versteckte Kleingedruckte übersehen oder das schwammig Formulierte falsch interpretiert. Was folgt, ist eine fast unsichtbar verlaufende Post-Corona-Pleitewelle. Über jedem, der damals Hilfen beantragt hatte, hängt nun das Damoklesschwert einer nahenden Rückzahlung. Denn plötzlich werden schwammige Formulierungen zu konkreten Forderungen. Wo einst niemand „Genaues wusste“, weiß man jetzt sehr genau, wo die hilfesuchenden Unternehmer vielleicht einen Formfehler gemacht haben. Und dann wird gnadenlos zugeschlagen.

Jörgs Webseite

Jörgs Telegramseite

Radio Berliner Morgenröte sprach mit drei Unternehmern, die jetzt vor dem Ruin stehen oder schon mittendrin stecken und nun noch einen obendrauf bekommen. Sie sind nur die Spitze des Eisbergs, und jeder von ihnen ist ein Schicksal zu viel. Denn sie sind nicht nur Unternehmer, die zum Wohlstand unserer Gesellschaft beitragen, sondern auch Mitmenschen, für die man einstehen sollte. War der Staat nicht einst dazu gedacht, uns zu schützen? Was ist davon geblieben?

Prof. Werner Müller bei MWGFD

Email: prof.dr.mueller@hotmail.com

Pareto Space