Flüchtlingslager und Kibbutzim

Die Journalistin Christa Dregger arbeitet für das Schweizer Magazin „Zeitpunkt!“

Anfang der neunziger Jahre ging sie nach Israel um sich mit dem Thema der deutschen Holocaust-Schuld auseinanderzusetzen. Sie erwartete, dort auf Menschen zu treffen, die einer Deutschen eher misstrauisch gegenübertreten würden. Stattdessen erlebte sie Offenherzigkeit und menschliche Wärme.

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Sie schloss tiefe Freundschaften und kehrte oft zurück, um Land und Leute kennenzulernen. Auch besuchte sie verschiedene Kibbutzim. Israel schien für Christa fast so eine Art Paradies zu sein. Es waren aber israelische Freunde, die sie schließlich darauf hinwiesen, dass dieses Land alles andere als der Himmel auf Erden ist.

Es ging um das Leid der Palästinenser: „Land-Enteignung, Besatzung, Militärherrschaft, 40 Jahre alte Flüchtlingslager.“ Das war auch eine Realität. Damit setzte sie sich in den nächsten Jahren intensiv auseinander. Dabei besuchte sie auch Flüchtlingslager und sprach mit vielen betroffenen Menschen.

Übrigens: Christa wird mit Freunden zusammen in der Nähe von Stralsund eine interessante Begegnungsstätte eröffnen. Mehr darüber erfahrt ihr HIER.

Tipp: https://radio-berliner-morgenroete.de/vorsitzender-von-palaestinensischen-verein-ist-geschockt-von-senat-und-regierung/